Betrüger bei Sportwetten

Betruger sportwetten

Es gibt sie wirklich, diese schwarzen Flecke in der Wettgeschichte. So finden sich immer wieder Spieler, welche bei Manipulationsversuchen erwischt werden und dann bestraft werden. Doch selten sind diese Fälle nach Jahren noch im Gedächtnis der Spieler. Einige dieser Fälle werfen jedoch bis heute einen schwarzen Schatten auf das gesamte Gewerbe des Wettens. Ganz wichtig, lassen Sie niemals die falschen Gründe für die Auswahl des Online Buchmacher gelten. Betrügerische Absichten werden eigentlich immer entlarvt!

Die Black Socks aus Chicago

Baseball war schon immer einer der Sportarten in den USA und bis heute erfreut er sich immenser Beliebtheit. Fragt man die Amerikaner jedoch nach der Baseball Season 1919, so wenden viele bis heute ihren Blick einfach nur ab. Diese Reaktion kommt jedoch nicht von ungefähr, denn in diesem besagten Jahr trug sich eine der schändlichsten Wettbetrüge aller Zeiten zu. Das Team der damaligen Chicago White Socks galt als eines der besten Teams der Geschichte und niemand zweifelte daran, dass die Männer auch dieses Jahr die Meisterschaft für sich entscheiden würden. Doch die Stimmung im Team war alles andere als gut zu dieser Zeit und der Besitzer des Clubs, Charles Comiskey, war mehr als verhasst bei den Spielern. So war das Team zwar sehr erfolgreich, aber die Spieler wurden weit unter Durchschnitt bezahlt. Das Team war sich indes nicht einig, wie man zum Management stehen sollte, was dazu führte, dass später die Unterscheidung zwischen den „Clean Socks“ und den „Black Socks“ gemacht wurde. So fanden sich acht Spieler zusammen, darunter auch Pitcher Eddie Cicotte und Claude Williams, um die Spiele des Teams zu manipulieren und durch die Wetteinnahmen abzuräumen. Das gelang den Verschwörern auch und das Team verlor insgesamt fünf der acht wichtigen Spiele der Meisterschaft. Erst im September 1920 wurde eine Grand Jury im Fall der Meisterschaft von 1919 aktiv, da mehr als genug Hinweise für falsches Spiel gegeben waren. Der Besitzer der White Socks, Charles Comiskey, suspendierte daraufhin sieben der Spieler sofort. Obwohl die Spieler alle vor der Grand Jury 1921 aussagen musste, so wurde der Prozess aus Mangel an Beweisen später eingestellt. Das hinderte jedoch nicht den Baseball Beauftragten der Liga, Richter Kenesaw Mountain Landis, daran alle Spieler, welche an der Verschwörung beteiligt waren auf Lebenszeit vom Baseball auszuschließen. Dieser Bann hat bis heute Bestand und wird aller Wahrscheinlichkeit auch die Zeit überdauern.

Schiedsrichterentscheidungen

Als Unparteiischer hat man vor allem die Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Regeln in einem Spiel befolgt werden. Der ehemalige Schiedsrichter Tim Donaghy sah das wohl etwas anders und wettete selbst auf eine Vielzahl von NBA Spielen, bei denen er selbst als Schiedsrichter zugeteilt war. Sowohl in der Season 2005-2006, als auch in der darauffolgenden Season, strich Donaghy mehrere tausend Dollar ein. Diese Entscheidungen ließen dann jedoch 2007 auch das FBI aufhorchen und so wurde eine eigene Untersuchung gestartet. Die Untersuchung ergab tatsächlich, dass Donaghy immer auf ein Team des jeweiligen Spiels hoch gesetzt hatte und durch seine Entscheidungen diesem Team immer einen entscheidenden Vorteil verschafft hatte. Im darauffolgenden Prozess plädierte Donaghy auch auf schuldig und musste daraufhin für 15 Monate ins Gefängnis gehen.